Viele Menschen können sich die Mieten in Kloten nicht mehr leisten. Ein Grund dafür ist, dass Immobiliengesellschaften günstige Wohnungen durch teure Neubauten ersetzen und dafür immer höhere Renditen verlangen. Mit der Wohninitiative ändern wir das und sorgen für mehr bezahlbare Wohnungen in Kloten!
Jede Unterschrift zählt: Fülle jetzt das Formular aus, um die Initiative zu unterschreiben und mobilisiere dein Umfeld. Wir möchten mit dieser Initiative erreichen, dass bei Neubauten ein Teil der Wohnungen bezahlbar vermietet wird. So stoppen wir die steigenden Mieten in Kloten.
Wer heute in Kloten eine Wohnung sucht, zahlt rund 16 Prozent mehr als noch vor vier Jahren. Viele Menschen können sich die Mieten in unserer Stadt nicht mehr leisten. Ein Grund dafür ist, dass günstige Wohnungen durch teure Neubauten ersetzt werden, für die Immobiliengesellschaften immer höhere Renditen verlangen. Mit der Wohninitiative ändern wir das und stellen sicher, dass bei grösseren Neubauten künftig auch bezahlbare Wohnungen entstehen.
Konkret verlangt die Initiative, dass bei Aufzonungen mindestens die Hälfte und bei Ein- oder Umzonungen ein Viertel der zusätzlichen Wohnungen preisgünstig sein müssen.
Was sind preisgünstige Wohnungen?
Preisgünstige Wohnungen folgen dem Prinzip der Kostenmiete. Das bedeutet, dass die Miete nur die tatsächlichen Kapital-, Finanzierungs- und Betriebskosten der Wohnung deckt – ohne Aufschläge für Gewinne. Diese Wohnungen sind daher merklich günstiger. Für die Mieter:innen bedeutet das finanzielle Entlastung und stabile Mieten, weil Spekulationen und überhöhte Renditeforderungen verhindert werden.
Für viele Haushalte bis weit in den Mittelstand hinein sind die steigenden Mieten zu einer enormen Belastung geworden. Gleichzeit drücken auch die Krankenkassenprämien immer stärker auf die Kaufkraft. Viele Familien, Ältere und Menschen mit kleinem Einkommen wissen schlicht nicht mehr, wie sie das alles bezahlen sollen. Mit der Wohninitiative sorgen wir darum auch für Entlastung im Haushaltsbudget.
Die Stadt Kloten könnte bereits heute schon verbindliche Mindestanteile an preisgünstigen Wohnungen einfordern. Leider nutzen der Stadtrat und die Mehrheit des Gemeinderats diese Möglichkeit bislang kaum. Und das obwohl rund 60 Prozent der Stimmberechtigten in Kloten vor mehr als zehn Jahren dazu an der Urne Ja gesagt haben! Mit der Wohninitiative setzen wir diesen klaren Volksauftrag endlich um und sorgen für mehr bezahlbare Wohnungen in Kloten.
A. Die Gemeindeordnung der Stadt Kloten wird wie folgt geändert:
Art. 1quarter (neu) Preisgünstige Wohnungen
1 Die Stadt Kloten setzt sich aktiv für den Schutz, die Erhaltung und die Erhöhung des Anteils von preisgünstigen und gemeinnützigen Wohnungen ein.
2 Bei Planungsmassnahmen, die zu einer Erhöhung der Ausnützungsmöglichkeiten in Zentrumszonen, Wohnzonen, sowie Wohn- und Gewerbezonen führen oder im Sinne von Ein- und Umzonungen anderweitig neue Wohnausnützung schaffen, ist im Sinne von § 49b des Planungs- und Baugesetzes in der Regel ein Mindestanteil an preisgünstigen Wohnungen vorzusehen.
3 Als politisch anzustrebende Richtwerte gelten folgende Anteile an der Mehrausnützung:
B. Der Stadtrat setzt die Änderung der Gemeindeordnung nach der Genehmigung durch den Regierungsrat in Kraft.
Die Wohninitiative wurde von der SP Kloten lanciert und wird auch von Vertreter:innen der Grünen und der EVP unterstützt.
Max Töpfer (Vertreter), Gemeinderat & Präsident SP Kloten, Philip Graf (Stv. Vertreter), Gemeinderat & Fraktionspräsident SP Kloten, Diana Diaz, Gemeinderätin & Co-Präsidentin Grüne Kloten, Anita Egg, SP-Gemeinderätin, Maja Hiltebrand, SP-Gemeinderätin, Alexander Moser, Co-Präsident Grüne Kloten, Belma Pasic, Vorstandsmitglied SP Kloten, Priska Seiler Graf, SP-Nationalrätin, Sigi Sommer, SP-Gemeinderätin, Tania Woodhatch, Gemeinderätin & Co-Präsidentin EVP Kloten
Eine Volksinitiative ist sehr teuer. Mit einer Spende via TWINT kannst Du uns zusätzlich unterstützen. Vielen Dank für Deinen Beitrag.