Am Römerweg werden in den nächsten Jahren bis zu 147 neue Wohnungen entstehen. Das Areal gehört der Stadt Kloten und bietet die Gelegenheit, dringend benötigte bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Doch stattdessen, plant der Stadtrat teure Apartments, um ein neues defizitäres Parkhaus zu finanzieren.
Einmal mehr ignoriert der Stadtrat die absolut berechtigte Sorge der Bevölkerung vor explodierenden Mieten und der Angst, aus Kloten verdrängt zu werden. Fakt ist: In den letzten 25 Jahren sind die Mieten im Kanton Zürich um fast 50 Prozent gestiegen. Es ist deshalb zentral, dass die Stadt Kloten bezahlbaren Wohnraum für ihre Bevölkerung schafft.
Statt teure Apartments zu errichten, hat die Stadt Kloten andere Optionen. Wohnbaugenossenschaften haben die nötige Erfahrung, verschiedene Ansprüche unter einen Hut zu bringen. Dabei schaffen sie für breite Teile der Bevölkerung bezahlbaren Wohnraum. Durch das Prinzip der Gemeinnützigkeit vermieten Genossenschaften zum Selbstkostenpreis. Damit sind ihre Wohnungen im Schnitt zwischen 2 bis 3 Monatsmieten pro Jahr günstiger.
Die Unterzeichnenden fordern den Stadtrat zu einer Kehrtwende auf! Die Entwicklung des Areals am Römerweg muss mit einem gemeinnützigen Bauträger wie einer Genossenschaft angegangen werden. Kloten soll eine Stadt bleiben, in der alle Menschen wohnen können.
