SP sagt Ja zur Transformation des Steinackers 

Im November entscheiden die Klotenerinnen und Klotener über einen neuen Richtplan und das Generationenprojekt Steinacker. Die Mitgliederversammlung der SP Kloten hat sich mit diesen wichtigen Themen auseinandergesetzt und empfiehlt den Stimmberechtigten bei beiden Vorlagen ein Ja.

Mit der Volksabstimmung über den Richtplan und die revidierte Bau- und Zonenordnung (BZO), steht eine wichtige Weichenstellung für die zukünftige Entwicklung Klotens bevor. Am vergangenen Mittwoch hat sich auch die Mitgliederversammlung der SP Kloten mit den zwei Vorhaben beschäftigt. «Nach Anhörung verschiedener Experten, darunter auch einem Vertreter des Referendumskomitees, haben sich die Mitglieder einstimmig für ein Ja zu beiden Vorlagen entschieden», so Maja Hiltebrand, Präsidentin der SP Kloten.

Wachstum mitgestalten

Die SP steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema Wachstum. Max Töpfer, Fraktionspräsident der Partei im Gemeinderat, erklärt diese Haltung so: «Wachstum findet statt. Wichtig ist, dass wir Wachstum aktiv mitgestalten und lenken. Nur so verhindern wir einen Verkehrskollaps und nehmen den Druck vom Wohnungsmarkt.» Zersiedlung stoppen und trotzdem mehr Wohnraum schaffen bedeutet, dass Wachstum in der Agglomeration stattfindet. «In Kloten arbeiten mit dem Flughafen zusammen 40’000 Menschen, Wohnraum ist aber nur für 20’000 vorhanden. Wohnen mehr dort, wo ihre Arbeit ist, entlastet das auch unser Verkehrsnetz.», ist Töpfer überzeugt. Hiltebrand ergänzt: «Dafür müssen aber auch geeignete Verkehrsmittel wie die Glattalbahn und eine sichere Veloverbindung vorhanden sein.»

Die BZO lenkt das Wachstum auf den Steinacker, dessen Potenzial heute kaum genutzt ist. «Damit wird den anderen Quartieren der Entwicklungsdruck genommen.», so Töpfer. Die gut ausgewogene Vorlage, sieht weiterhin Gewerbe im Steinacker vor, schafft aber auch dringend benötigten Wohnraum für Kloten.

Mehr bezahlbare Wohnungen für Kloten

Ein wichtiger Punkt für die SP ist auch, dass für die Gewinne, welche die Grundeigentümer durch die Umzonung erzielen, eine faire Lösung der Mehrwertabgabe gefunden werden konnte. Die Grundeigentümer werden über 100 Millionen Franken in den kommunalen Mehrwertausgleich einzahlen. «Diese Millionen werden in einen attraktiven öffentlichen Raum investiert und tragen dazu bei, dass Kloten grüner und lebenswerter wird», so Hiltebrand.

Aus sozialdemokratischer Sicht noch sehr bedeutender ist, dass im Steinacker jede fünfte Wohnung nach Kostenmiete vermietet wird und damit für einen breiten Bevölkerungsteil bezahlbar ist. Für Töpfer ist damit eine langjährige Forderung der SP erfüllt: «Wir haben bereits 2021 im Gemeinderat gefordert, dass im Steinacker ein Mindestanteil an preisgünstigen Wohnungen gilt. Damit erreichen wir eine gute Durchmischung in Klotens neuem Quartier.» Der Anteil von mindestens 30 Prozent Familienwohnungen macht das Quartier zudem auch attraktiv für Familien.

Ja zum fortschrittlichen Richtplan

Mit dem neuen Richtplan wird nicht nur die Grundlage für das Generationenprojekt Steinacker geschaffen. Er legt auch wichtige Massnahmen für die Entwicklung der ganzen Stadt fest. «Im Bereich Stadtklima, Biodiversität und Verkehr werden fortschrittlich und wegweisende Schritte unternommen, um Kloten grüner und kühler zu machen.», sagt Hiltebrand. Im Rahmen der öffentlichen Auflage konnte die SP einige Änderungsvorschläge erfolgreich einbringen. «So bekennt sich der Richtplan endlich zur sozialverträglichen Stadtentwicklung und dass es dafür auch bezahlbare Wohnungen braucht.», sagt Hiltebrand weiter.

Ansprechperson(en)

Maja Hiltebrand

Maja Hiltebrand

Gemeinderätin & Parteipräsidentin

Max Töpfer

Max Töpfer

Gemeinderat & Fraktionspräsident

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed